Biberacher Auszubildende engagieren sich.

2.528,90 € für mukoviszidosekranke Kinder.

Die Auszubildenden der Firma Boehringer Ingelheim in Biberach überreichten am 17. Dezember 2007 einen Scheck in Höhe 2.528,90 € an den Mukoviszidose-Förderverein Ulm e.V. Mit diesem Geld werden Projekte des Vereins unterstützt, der auf private Mittel angewiesen ist und im Zusammenwirken mit der Universitätsklinik Ulm neben der direkten Hilfe für an Mukoviszidose erkrankte Kinder auch deren Angehörige in der Region betreut.
Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) in Biberach hatte beim Infotag der Ausbildung bei Boehringer Ingelheim im Juli dieses Jahres die Betreuung der über 2.500 Besucher in einem Cafeteria-Zelt übernommen. Die Jugendlichen zeigten sich dabei als stets umsichtige und zuvorkommende Gastgeber mit selbst gebackenen Kuchen, erfrischenden alkoholfreien Cocktails und einem Angebot, das keine Wünsche offen ließ. Der dabei erzielte Erlös wurde in Anerkennung dieses Engagements von der Geschäftsführung aufgestockt. So konnte die Summe von 2.528,90 € nun von den Auszubildenden dem Förderverein zur Verfügung gestellt werden.

Der Förderverein bemüht sich im Zusammenwirken mit der Universitätsklinik Ulm als einem der therapeutischen Zentren um Unterstützung und Hilfe für die von der noch nicht heilbaren Stoffwechsel-Erkrankung betroffenen Kinder und ihre Angehörigen in der Region. Der Zustand der an Mukoviszidose erkrankten, vor allem jungen Patienten verschlechtert sich über die Jahre zusehends. Lebensqualität und Lebenserwartung der Betroffenen sind stark eingeschränkt, oft ist eine Lungentransplantation die letzte Möglichkeit, das Leben eines Betroffenen zu verlängern.

Bei der Scheckübergabe am 17. Dezember an die Vorsitzende des Fördervereins, Angelika Held, unterstrich Dr. Artur Nock, Leiter der Aus- und Weiterbildung in Biberach, dass mit dieser Spende wie in den Jahren zuvor seit 1990 die kontinuierliche Betreuungsarbeit der Mitglieder unterstützt werden solle, da öffentliche Gelder fehlen. Zugleich gehe es den Jugendlichen im Unternehmen darum, damit auch Anteilnahme am Leiden anderer zu zeigen und die Dankbarkeit über ihre eigene positive Situation auszudrücken. Die Spende soll unter anderem für die bessere ambulante Versorgung der zumeist jungen Patienten eingesetzt werden, aber auch für ein Ernährungsberatungsprogramm, da damit der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden kann.